Wir befürworten die Durchführung von Lernentwicklungsgesprächen mit Kind und Eltern aus folgenden Gründen:
• Alle am Lernprozess Beteiligten (Kinder, Eltern, Lehrer), gerade aber die
Schülerinnen und Schüler,kommen zu Wort und sprechen miteinander.
• Bestehen Unterschiede zwischen Fremd- und Selbsteinschätzung, wird geprüft,
wodurch es zu diesen unterschiedlichen Sichtweisen kommt. Leistungs- und
Entwicklungsstand werden umfassend beschrieben.
• Es erfolgen eine Beurteilung im Gespräch und eine persönliche Information aller.
• Bereiche, die von den Beteiligten als Stärken empfunden werden, werden
gewürdigt.
• In Bereichen des Lernens, die von den Beteiligten als Schwächen empfunden
werden, werden gemeinsamLösungsmöglichkeiten gesucht.
• Am Ende des Gesprächs werden konkrete und kindgerechte Zielvereinbarungen
getroffen, die von allen verpflichtend eingehalten werden.
• Ein Lernentwicklungsgespräch mit festem Ablauf ist ein effektiv und ökonomisch
zielführendes Gespräch (ca. 30 Minuten).
• Die Formulierungen sind auch für Kinder der Eingangsstufe verständlich.
• Künftiges Lernen und mögliche Fördermaßnahmen können gemeinsam besser
geplant werden.
• Mitgetroffene Entscheidungen führen zu einer stärkeren Übernahme von
Verantwortung.
• Aussagen über Verhalten und Leistungen sind für alle Lehrer/innen (auch die
Fachlehrer/innen) im gleichen Wortlaut verfasst. Bei einem Lehrerwechsel bleibt
die Formulierung gleich.
• Der Leistungsstand des Kindes wird allein durch das Formular unmittelbar
sichtbar.
• Das Formular macht transparent, was in der Eingangsstufe verlangt wird.
• Es werden alle Lernbereiche dargestellt.
Verfasst von Eva Gruber, Hannelore Menzel, Verena Stark, Susanne Wittmann
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Verwaltung - Schulpsychologie - Lernentwicklung